Tokujō Hōjicha

ab 2,20 €
Menge:

Dieser Hojicha wird aus Oya-ko Bancha hergestellt, einer Mischung aus älteren und jüngeren Trieben („Eltern-Kind“). Nach der Ernte wird der Tee drei Jahre gelagert und in zwei Schritten geröstet: zuerst langsam, dann bei höherer Temperatur. Der herbe, grasige Charakter des Bancha wird so zu einem sanften, vollmundigen und besonders süßem Genuss.

Teeart: Grüner Tee, Hōjicha
Region: Wazuka, Kyoto, Japan
Erntedatum: 2022
Kultivar: Blend, Oya-ko Bancha
Anbauhöhe: 400 - 600m
Beschattung: -

Geschmacksnoten: Haselnuss, Nougat, Milchschokolade

50g 270,00€/kg | 100g 240,00€/kg

Dieser Hojicha wird aus Oya-ko Bancha hergestellt, einer Mischung aus älteren und jüngeren Trieben („Eltern-Kind“). Nach der Ernte wird der Tee drei Jahre gelagert und in zwei Schritten geröstet: zuerst langsam, dann bei höherer Temperatur. Der herbe, grasige Charakter des Bancha wird so zu einem sanften, vollmundigen und besonders süßem Genuss.

Teeart: Grüner Tee, Hōjicha
Region: Wazuka, Kyoto, Japan
Erntedatum: 2022
Kultivar: Blend, Oya-ko Bancha
Anbauhöhe: 400 - 600m
Beschattung: -

Geschmacksnoten: Haselnuss, Nougat, Milchschokolade

50g 270,00€/kg | 100g 240,00€/kg
  • Gong Fu: 90°C | 2g/100ml | 90s | 4 Aufgüsse (+30s)

    Western: 90°C | 3g/250ml | 2min | 2 Aufgüsse (+60s)

    Wir möchten euch nicht vorschreiben wie ihr euren Tee zubereiten sollt. Vielmehr verstehen wir unsere Zubereitungsempfehlung als Anregung, die es euch ermöglicht, ganz nach euren persönlichen Vorlieben und der aktuellen Stimmung zu experimentieren.


  • Zutaten: Grüner Tee

    Kühl, trocken und vor Licht geschützt lagern. Für einen optimalen Genuss den Tee innerhalb von 3 Monaten nach dem Öffnen verbrauchen.

Frische Teeblätter, Hoshinoi, Yame, Japan

Grüner Tee

Damit grüner Tee seine grüne Farbe behält und nicht oxidiert muss dieser unmittelbar nach der Ernte erhitzt werden. Dieser Schritt, auch als Kill Green bekannt, deaktiviert die Enzyme welche den Tee oxidieren lassen würden. Je nach Region erfolgt das Erhitzen mit feuchter (Wasserdampf) oder trockener Hitze (Rösten, Backen). Nach dem Erhitzen werden die Blätter in ihre bevorzugte Form gebracht, meist durch sorgfältiges Rollen und anschließend getrocknet.

Hōjicha

Für Hōjicha werden meist spätere oder gröbere Ernten genutzt und anschließend geröstet für seinen beliebten nussig süßlichen Charakter. Meistens ein Nebenprodukt der Ernte werden hier größere Blätter und Stängel verarbeitet, selten auch feinere Pflückungen. Die Röstung sowie der Anteil an Stängeln und größeren Blättern sorgen für einen geringeren Koffein-Gehalt wodurch dieser Tee auch besonders für die späten Tageszeiten geeignet ist. Heutzutage auch sehr beliebt in Pulver Form als Matcha Ersatz für einen angenehm nussigen Hōjicha Latte.

Beim Tokujō Hōjicha werden nach der ersten Ernte die Büsche zurückgeschnitten. Dabei werden ältere und jüngere Triebe geerntet und anschließend zu grünem Tee verarbeitet. Dieser Oya-ko Bancha (“Mutter - Kind” wegen der Ernte) wird 3 Jahre gelagert und gereift wodurch sein herber grasiger Geschmack verschwindet und mit der anschließenden zweifachen sanften Röstung zu einem vollmundigen süßlich nussigen Tee wird. Ein erstklassiger Hōjicha.

 

Herkunft

Wazuka, ein kleines Dorf im Süden der Kyoto Präfektur, hat eine über 800 Jahre alte Tradition im Teeanbau. Hier wird etwa die Hälfte der Uji Tee Ernte produziert und das Wissen um die Pflege und Anbau Generation für Generation weitergegeben. Das besondere Klima des Yamashiro-Beckens mit seinen starken Temperatur Unterschieden konzentriert die Aromen in den zarten Teeblättern und verleiht ihnen deren charakteristischen Geschmack und Duft. Während der Edo-Zeit gehörte die Region zur kaiserlichen Familie, dem Kaiserpalast wurde Tee als Geschenk dargeboten. Die kunstvoll gepflegten Teefelder ermöglichen keine Massenproduktion durch die bergige Landschaft. Sie sind ein Symbol für die Region und über 300 Teebauern produzieren mit Stolz preisgekrönte und einzigartige Wazuka-Tees.

 

Teefamilie

Jyokoen Fumitoshi Okada – Teebauer in fünfter Generation Seit der Gründung im ersten Jahr der Bunkyū-Ära (1861) steht die Teefarm der Familie Okada für höchste Handwerkskunst und Tradition. Heute führt Fumitoshi Okada in fünfter Generation das Erbe seiner Vorfahren mit außergewöhnlicher Hingabe weiter. Bei unserem Besuch auf seiner Teefarm in Wazuka durften wir ihn persönlich kennenlernen – einen Mann, der mit unermüdlicher Energie, kreativen Ideen und tiefem Respekt für jahrhundertealte Anbaumethoden arbeitet. Er verbindet Tradition und Innovation indem er das Wissen seiner Familie bewahrt und trotzdessen neue Wege erkundet, um den Geschmack und die Qualität seines Tees weiterzuentwickeln.