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Gong Fu: 70°C | 6g/100ml | 40s / 15s / 60s /120s (+10°C) /180s (+10°C)
Western: 70°C | 4g/250ml | 2min / 30s / 2min
Wir möchten euch nicht vorschreiben wie ihr euren Tee zubereiten sollt. Vielmehr verstehen wir unsere Zubereitungsempfehlung als Anregung, die es euch ermöglicht, ganz nach euren persönlichen Vorlieben und der aktuellen Stimmung zu experimentieren.
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Zutaten: Grüner Tee
Kühl, trocken und vor Licht geschützt lagern. Für einen optimalen Genuss den Tee innerhalb von 3 Monaten nach dem Öffnen verbrauchen.
Grüner Tee
Damit grüner Tee seine grüne Farbe behält und nicht oxidiert muss dieser unmittelbar nach der Ernte erhitzt werden. Dieser Schritt, auch als Kill Green bekannt, deaktiviert die Enzyme welche den Tee oxidieren lassen würden. Je nach Region erfolgt das Erhitzen mit feuchter (Wasserdampf) oder trockener Hitze (Rösten, Backen). Nach dem Erhitzen werden die Blätter in ihre bevorzugte Form gebracht, meist durch sorgfältiges Rollen und anschließend getrocknet.
Hakusei
Hakusei, übersetzt „Weißer Stern“, wird auch gerne als Albino Kultivar bezeichnet. Dieses Kultivar entstand ganz zufällig durch eine Mutation der Teepflanzen welche besonders weiße Teeblätter produzierten. Herr Takaki hat mithilfe von Stecklingen versucht diese Blätter zu vermehren, was aufgrund der geringen Menge an Chlorophyll in den Blättern ausgesprochen schwierig war. Trotz der anfänglichen Skepsis dieses empfindlichen Kultivars war die Qualität und das Aroma des fertigen Tees beeindruckend und unglaublich aromatisch.
Herkunft
Hoshino, Teil der Gemeinde Yame, ist renommiert für seine beschatteten Grüntees wie Kabusecha und Gyokuro. Die Teegärten liegen, umgeben von Flüssen, auf Höhen zwischen 150 und 600 Metern mit hohen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht. Ideale Bedingungen für aromatische Teeblätter, besonders mit dem vielen Nebel in der Region.
Der Zen-Tempel „Reiganji“ soll der Ursprung von Yamecha (Tee aus Yame) sein. Zen Meister Eirin Shuzui ist vor 600 Jahren aus China zurückgekehrt und hat hier, da ihn die Landschaft besonders an den Lingyan Temel in Suzhou erinnerte, den Tempel errichtet und erste Teesamen gesäht. 1904 ist Kiichi Suezaki nach Uji, Kyoto gereist, um erweiterte Anbau- und Produktionsmethoden in die Region zurück zu bringen und somit den Status der hochwertigen Tees aus Yame zu sichern.
Teefamilie
Herr Takaki produziert in vierter Generation renommierte Grüntees in Hoshino/ Yame. Ursprünglich hatte er andere Pläne, doch Erfahrungen im Ausland haben ihn für die kulturelle Tiefe von Tee begeistert und zurück nach Japan gebracht. Hier produziert er über 20 verschiedene Single-Origin Tees, sodass jeder Tee seinen eigenen Charakter erhält, ähnlich wie bei Wein. Die Teegärten sind naturbelassen und je nach Kultivar wird die Beschattungszeit sowie Standort und Höhenlage angepasst. Man soll am Ende mit dem Genuss des Tees sich die schönen Teegärten Herr Takakis bildlich vorstellen können.